„Wir sind das geographische, historische und kulturelle Zentrum“
Braunschweig – reichhaltige Geschichte und attraktive Gegenwart
Es klingt durchaus selbstbewusst, wenn Oberbürgermeister Ulrich Markurth die Rolle Braunschweigs in der Region wie in der Überschrift beschreibt. Viel Gegenwind dürfte er dafür aber nicht ernten. Der frühere Autostadt-Chef Otto Ferdinand Wachs hat Braunschweig einmal als Kopf und Wolfsburg als Motor der Region bezeichnet. Während die Heimat des größten Automobilherstellers der Welt aber im vergangenen Jahr erst seinen 80. Geburtstag feierte, blickt man an der Oker auf eine 1.000-jährige Geschichte zurück.
Braunschweigs erste Siedlungen namens Brunswick und Dankwarderode entstehen wohl an einer Furt über die Oker, die zudem flussabwärts schiffbar ist. Mehrere Fernhandelswege verlaufen außerdem im heutigen Stadtgebiet, beispielsweise die aus dem Harz kommende Salzstraße oder die „Via Regia“ von Aachen nach Magdeburg. Heinrich der Löwe schließlich baut Braunschweig zur Residenzstadt aus, Otto der IV. verleiht der Stadt 1199 umfangreiche Zollfreiheiten. Später kommen Stadt-, Gilden- und Marktrechte dazu, Mitte des 13. Jahrhunderts tritt die Löwenstadt in die Hanse ein und man treibt Handel mit Städten wie London, Brügge, Antwerpen, Smolensk oder Riga.
Doch auch wenn man den Braunschweigern (nicht nur beim Fußball) beizeiten bescheinigt, dass sie allzu gern in der Vergangenheit schwelgen, bietet auch die Gegenwart einigen Grund zu Freude und Optimismus. Die folgenden Seiten des „Unser-schönes-Braunschweig“-Magazins werden zur Entdeckungsreise durch die Stadt, in der Sie leben und arbeiten. Wir haben uns alle Mühe gegeben, ein informatives wie authentisches Bild zu zeichen und Braunschweig mit seinen Eigenheiten, Stärken und Herausforderungen greif- und sichtbar zu machen.